Rheinunternehmen sowie Natur- und Vogelschutz arbeiten in Buchs Hand in Hand

Hecken vergrössern die biologische Vielfalt

Bereits 2015 wurde eine erste ökologische Aufwertung des ehemaligen Kies- Frei Areal, das ab 2001 gesprengt und abgebrochen wurde, mit Heckensträucher gemacht.

Aufgrund dieser Arbeiten sollten die einzelnen Strauchgruppen ergänzt werden. Dies konnte mit den Verantwortlichen vom Rheinunternehmen des Kantons St.Gallen Kurt Köppel, Christoph Gabathuler und Edith und Ludwig Altenburger vom Natur- und Vogelschutz Buchs – Werdenberg im Juni 2020 besprochen werden. Dabei wurde auch die Zusammenarbeit geregelt.

103 einheimische Sträucher und 8 kleine Bäume gesetzt

Heckensträucher mit ihren Blüten und Beeren werden von rund 60 Vogelarten genutzt. Auch Wildbienen, Spinnen, Schlupfwespen und Raubkäfer finden hier Nahrung. Am Freitagmorgen 06.11.2020 trafen sich die Mitarbeiter Christoph Lenherr und Vito Solomine vom Rheinunternehmen sowie die Helfer Ludwig Altenburger, Kurt Marti und Othmar Bossart vom Natur- und Vogelschutz zum Setzen von 103 kleineren Sträuchern und 8 kleineren Bäumen. Es wurden gesetzt: Gemeiner Schneeball, Kornelkirschen, Sanddorn, Schwarzer Holunder, Heckenrosen, eingriffiger Weissdorn, sowie Traubenkirsche, Süsskirsche und Wildapfel.

Zuerst galt es, die Pflanzlöcher zu graben und dann die Sträucher mit dem vom Werkhof gelieferten Erdmaterial zu setzen. Dies erfolgte bei immer schöner werdendem Herbstwetter. Von der Arbeit unterbrechen liessen sich die Arbeitenden nur vom Znüni, welche Obfrau Edith brachte. Alle freuen schon, wenn im Frühling der typische Gesang der Goldammer «Ach wie hab ich dich lieb» ertönt. Unübersehbar leuchtet zur Brutzeit der gelbe Kopf des Goldammer-Männchen aus einem Strauch. Denn, als Brutplatz und Singwarte nutzt die Goldammer Büsche, Hecken und Gehölze.