Bereits am 25. Juni erfolgte für Gemeinde / Stadtbehörden und Vereinspräsidenten Natur- und Vogelschutz Ludwig Altenburger, Günther Batliner FL ein Informationsanlass vor Ort. Nebst Medienvertreter (Werdenberger&Obertoggenburger) wurde der Gemeindepräsident Eduard Neuhaus Sevelen durch Stefan Greif Projektleiter Artenförderung BirdLife Schweiz begrüsst. Am Sonntag 27. Juni fand die öffentliche Exkursion vor Ort statt.
Stefan Greif und Hannes Schumacher informierten die Teilnehmenden, dass der Flussregenpfeifer in der Schweiz als stark gefährdet gilt. Der Alpenrheinabschnitt zwischen Trübbach und Rüthi ist schweizweit das wichtigste Brutgebiet vom Flussregenpfeifer. Rund 30 Paare brüten hier auf den unbewachsenen Kiesbänken. Die erfolgreiche Aufzucht des Nachwuchses ist alles andere als selbstverständlich: Verschiedene Faktoren machen die erfolgreiche Brut für die Paare zum wahren Spiessrutenlauf. Dies zeigte sich gerade diesen Frühling bis zur heutigen Exkursion, wie die grossen Wassermengen längere Zeit alle Kiesbänke bedeckten. Weitere Störungen ergeben sich durch Freizeitnutzer der Inseln mit Hunden, Grillstellen etc., dies trotz den Hinweistafeln entlang dem Rheindamm. Unser Vereinsmitglied, Ornithologin Edith Altenburger startete bereits 2017 mit dem Monitoring für das Projekt Flussregenpfeifer, aus dem als erste Aktion mit Unterstützung der grenzüberschreitenden Natur- und Vogelschutzvereine und dem Rheinunternehmen die Informationstafeln entlang dem Rheindamm platziert wurden.